Vorsicht vor giftigen Pilzen!

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Die Pilzsaison ist eröffnet und zahlreiche Sammler streifen wieder durch die Wälder, um leckere Pilze zu sammeln. Wichtig ist dabei, wirklich nur Pilze zu sammeln, die man hundertprozentig bestimmen kann. Einem Vater aus Frankfurt ist das Pilzesuchen mit seinen drei Kindern jetzt zum Verhängnis geworden. Sie verwechselten den hochgiftigen grünen Knollenblätterpilz, den sie im Stadtteil Fechenheim fanden, mit einem Champignon. Frankfurter Ärzte kämpfen nun um das Leben des Vaters und seiner Kinder. Der Grüne Knollenblätterpilz ist einer der giftigsten Pilze in Deutschland. Denn der Pilz enthält das Gift Amanitin, das stark leberschädigend wirkt. Wenn man den Verzehr überlebe, könne eine Lebertransplantation nötig sein, sagte der Sprecher des Frankfurter Gesundheitsamtes. Er rät deshalb:

„Finger weg von Pilzen, wenn man sie nicht eindeutig bestimmen kann!“

Die Zahl der Pilzvergiftungen ist in diesem Sommer extrem gestiegen. Grund dafür: die derzeit guten Wachstumsbedingungen für Pilze, weil es warm und extrem feucht ist. Und: Je mehr Pilze wachsen, desto größer ist die Zahl der Vergiftungen. Es ist leichtsinnig, einfach nur zum Pilzesuchen zu gehen, ein paar hübsche Exemplare zu sammeln und diese dann zu essen. Die Verwechslungsgefahr bei Pilzen ist sehr groß. Denn zu fast jedem Speisepilz gibt es ein giftiges Pendent, das diesem zum verwechseln ähnlich sieht. Deshalb müssen die Pilze genau angesehen werden und nur die dürfen mitgenommen werden, die man zweifelsfrei kennt.

Am besten schließt man sich einem Pilzverein an, wie den Pilzfreunden. Diese haben auch ein PDF mit dem Namen „Pilze sammeln aber richtig“ erstellt, das Ihr Euch hier herunterladen könnt.

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