10 Tipps für einen harmonischen Heiligabend

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Bild: Lars Plougmann / Flickr / CC BY-SA 2.0

Weihnachten ist das Fest der Familie und der Besinnlichkeit. So heißt es zumindest. Denn jeder, der Kinder zu Hause hat, weiß, dass es zwischen Plätzchen, Tannenbaum-Schmücken und Bescherung auch alles andere als friedlich zugehen kann. Wir haben heute zehn Tipps für Euch, wie Ihr mit Euren Kids einen schönen Weihnachtsabend verbringen könnt.

10 Tipps für Eltern wie sich Stress an Heiligabend vermeiden lässt

(1) Habt nicht zu hohe Erwartungen. Eine Bescherung ist für die Kinder emotional und aufregend, erwartet von Eurem Nachwuchs deshalb nicht, dass sie den ganzen Abend brav und zurückhaltend am Tisch sitzen.

(2) Bindet die Kinder in den Ablauf ein! Schmückt gemeinsam den Baum, lasst die Jüngsten beim Tischdecken helfen oder an die Tür gehen, wenn Besuch kommt. So kommt keine Langweile auf und die Kids fühlen sich integriert.

(3) Vorträge, die Spaß machen. Musstet Ihr damals auch Blockflöte spielen oder Gedichte aufsagen bevor die Bescherung begann? Es ist eine schöne Idee, die Kinder etwas vortragen zu lassen. Damit es aber kein Geschreie oder bockige Ausbrüche gibt, solltet Ihr den Kindern die Freiheit lassen, sich selbst etwas auszusuchen, was sie vorragen möchten und ihnen Spaß macht. Ganz ehrlich: Ich habe das Blockflötespielen als Kind gehasst!

(4) Schafft den Kindern Ruhemomente. Lasst die Älteren noch einmal eine Stunde an den PC oder die Nachbarsfreunde besuchen. Schickt die Kleineren auf einen Winter-Spaziergang mit ihren Großeltern oder lasst sie einen Weihnachtsfilm gucken. Solche Pausen vom Weihnachtstrubel fördern die Harmonie!

(5) Besprecht mit den Kindern schon vor Heilig Abend, dass ein Wunschzettel kein Bestellschein ist. Nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden und auch Geschenke, die ausgepackt werden und nicht erwartet wurden, können jede Menge Spaß bringen.

(6) Lernt zu delegieren! An Heiligabend muss nicht die Mama oder der Papa alles selbst machen! Wie heißt es in Familien so schön: Viele Hände schaffen ein schnelles Ende! Also fragt die Kinder, Oma, Opa, Tante, ob Sie bestimmte Aufgaben übernehmen können!

(7) Startet rechtzeitig mit der Bescherung! Dann müssen die Kinder nicht so lange unruhig auf den großen Moment warten und haben genügend Zeit die neuen Spielsachen auszuprobieren.

(8) Überlegt Euch zuvor den groben Ablauf der Weihnachtsfeier. Wer vor Heiligabend schon ungefähr weiß, wann es Essen gibt, wann die Bescherung beginnt und wer für welche Dinge grob zuständig ist, macht sich das Leben leichter. Nicht vergessen: Kinder brauchen in diesem groben Konzept sowohl Aufgaben, um sich als Teil des Ganzen zu fühlen als auch Momente der Ruhe, in denen sie toben, lachen oder auch „daddeln“ dürfen.

(9) Ihr wollt die Geschenke-Gier der Kinder vermeiden? Wie wäre es mit folgender Idee: Unter dem Weihnachtsbaum darf immer nur einer ein Geschenk auspacken und die anderen schauen zu, was derjenige geschenkt bekommen hat. Reihum bis alle Geschenke ausgepackt sind. Das bringt mehr Ruhe in die Bescherung.

(10) Gebt Jugendlichen mehr Freiheit. Was spricht dagegen, wenn Jugendlich sich nach dem Essen noch mit einem Freund treffen möchten oder sich ab einem bestimmten Zeitpunkt in ihr Zimmer zurückziehen wollen? Ihr solltet vor Heiligabend mit den Teenagern sprechen und einen Kompromiss aushandeln mit dem alle Familienmitglieder gut leben können.

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